Rund zwei Stunden von Berlin entfernt liegt die die Uckermark. Die brandenburgische Endmoränenlandschaft bietet Wälder, Seen und sanfte Hügel soweit das Auge reicht. Toskana des Nordens wird sie auch gerne genannt. Am Fuße eines dieser Hügel steht das Ferienhaus 'Das Schwarze Haus'. Entworfen hat den scheunenartigen Bau mit den großen Fensterflächen der Berliner Architekt Thomas Kröger. Innen ist es überwiegend in schwarz gehalten, die Einrichtung ist puristisch. Der Blick soll sich auf das Wesentliche konzentrieren: die Landschaft. „Eine Art Glasbox auf der Wiese“ hatten sich die Eigentümer vom Architekten gewünscht. Eine Gestaltung, die Natur und Jahreszeiten auch innen erlebbar machen. Und das selbst in der Badewanne! Bis 8 Personen, 4 Schlafzimmer.
Knarrende Dielen, knarzende, Jahrhunderte alte Türen und dazu der zarte Duft von Holz und Rauchküche verführen den Besucher zum Verweilen. Der Fusenhof ist ein typisches historisches Schwarzwaldhaus mit markantem und weit ausladendem Dach. Das Gebäude von 1754 liegt idyllisch zwischen Feldern und Wiesen im Dreisamtal am Fuße der Schwarzwaldberge unweit von Freiburg. Fünf Jahre lang wurde der unter Denkmalschutz stehende Hof unter dem Motto „Altes bleibt alt, Neues wird neu“ saniert. Die typische Raumaufteilung des alten Hofs blieb dabei erhalten. Das Herzstück des Fusenhofs ist die ehemalige Rauchküche mit einer Raumhöhe von vier Metern und einem großen Panoramafenster: Hier befindet sich die moderne Küche mit langem Esstisch. Die vier Schlafzimmer mit den typisch niedrigen Decken und kleinen Fenstern sind fast original gehalten und zeugen vom früheren Leben auf so einem Hof. Das Ferienhaus eignet sich perfekt für ein Wochenende mit Freunden und Familie. Bis max. 9 Personen.
Schlafen Sie in einer Ikone! Wie ein Schiff ragt die Villa der Fabrikantenfamilie Schminke am Ostrand des Lausitzer Berglandes in die englische Gartenanlage. Entworfen wurde dieses spektakuläre Beispiel für die Architektur der Moderne in den 30er Jahren von Hans Scharoun. Die Villa ist ebenso extravagant wie funktionell. Ein freier Blick und die unkomplizierte Bewirtschaftung waren wichtige Anliegen des Bauherren. Deshalb sind alle alle Wohnräume nach Süden ausgerichtet und öffnen sich dem kleinen Park. Großzügige Fensterflächen sorgen für lichtdurchflutete Räume, die puristisch eingerichtet sind – nichts soll die Wirkung der Architektur stören. Noch ein Bonus: die Übernachtung im denkmalgeschützten Haus ist unter Benutzung aller Einbaumöbel möglich. Darunter auch die in großen Teilen im Original erhaltenen Frankfurter Küche! Bis 12 Personen möglich.
Eine grüne, weite Landschaft, darüber ein hoher Himmel, über den der Wind die Wolken dahin treibt – das ist das Setting für einen Urlaub im Haus Friesensteern auf Eiderstedt. Das historische Haus aus dem 17. Jahrhundert liegt auf einer Warft im Herzen der Halbinsel. Das reetgedeckte Anwesen ist einer der typischen Höfe Eiderstedts und Wahrzeichen der Region: ein Zeugnis auch vom damaligen Wohlstand der Bauern. Im Haus Friesensteern zeigen zwei komplett mit historischen Delfter Fliesen ausgestattete Zimmer genau diesen Reichtum von damals. Moderne Klassiker und Farbe sorgen für Zeitgeist und lassen das Haus alles andere als museal wirken.. Auf 250 Quadratmetern ist Platz für bis zu zehn Personen, während das Haus selbst von einem 8000 Quadratmeter großen Grundstück mit alten Bäumen umgeben ist. Hier ist ganz viel Platz zum Spielen und Toben. Und natürlich auch zum Entspannen.
Rock Cabin ist ein Studio für zwei Personen in einem parkähnlichen Grundstück in der sächsischen Schweiz. Auf dem Nebengebäude eines Anwesens aus den 1930er Jahren
errichtet, liegt das Studio an der Felswand eines alten Steinbruchs. Ein Weg entlang der Felsen und ein paar Stufen aus Steinplatten führen zur verglasten Front, durch die das Apartment betreten
wird. Rock Cabin besteht aus einem 56 qm großen Raum mit Sitzecke, Essbereich und offener Küche mit Betontresen. Das Bett befindet sich auf einer Empore über dem Badezimmer. Die Einrichtung ist
ein internationaler Mix: Geschlafen wird auf einem Futon auf japanischen Tatamimatten; die Butterfly Chairs stammen aus Argentinien und der Bollerofen kommt aus Dänemark. Durch die großen
Glasfronten mit Blick auf Felsen und in die grüne Waldlandschaft fühlt man wie mitten in der Natur – selbst bei geschlossenen Fenstern. Ideal um mit viel Stil die wildromantische Landschaft des
Sandsteingebirges zu erkunden.
Inmitten der Weinregion im Moseltal kann man Ferien ganz nah bei Gott machen... in einer alten Kirche! Das Gebäude von 1669 wurde schon vor etwa 100 Jahren säkularisiert, ist aber trotzdem das erste Gotteshaus, das in ein Feriendomizil umgewandelt wurde. In dem alten Kirchenraum mit seiner beeindruckenden, acht Meter hohen Gewölbedecke sind eine offene Küche und ein Ess-/ Seminarraum untergebracht. Im Langhaus befinden sich die Schlafzimmer und Bäder für insgesamt 26 Personen sowie ein Wohnraum unter dem Dach. Dieser ist so gestaltet, dass er für Gruppenaktivitäten wie Yogakurse oder Workshops genutzt werden kann. Oder einfach für eine richtig große Familienfeier. Die schlichte, ganz in weiß und grau gehaltene Einrichtung nimmt sich dezent zurück und betont so die Bausubstanz der Kirche: alte Steinwände, geschwungene Fensterrahmen, Wandnischen, Gewölberippen und Holzbalken. Da steht einem himmlischen Urlaub nichts mehr im Wege.
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit www.urlaubsarchitektur.de.
Alle Fotos © Felix Gänsicke