MIRNA FUNK, geboren 1981 in Ostberlin, ist Journalistin und Schriftstellerin. Sie lebt in Berlin und Tel Aviv. Ihr Roman “Winternähe” erschien 2015 und wurde mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis für das beste deutschsprachige Debüt ausgezeichnet.
In ihrem Werk und ihren Essays geht MIRNA FUNK unter anderem den Fragen nach der Präsenz jüdischer Kultur in Deutschland heute und einer gegenwartsorientierten Erinnerungskultur nach. Sie hat eine Kolumne bei der deutschen Vogue. Ihr nächster Roman erscheint 2020 bei dtv.
Foto: Franziska Taffelt
„Biografie: Ein Spiel“ von Max Frisch.
Es hat mich zutiefst beeinflusst.
Ich verschenke es am liebsten und lese es immer wieder.
Rosemarie Trockels Installation „A Lady at her Toilet“ von 1991.
Eine von den vielen feministischen Arbeiten der deutschen Künstlerin, die viel zu wenig Menschen kennen.
Gewitterleuchten.
Konzentrationslager.
Berlin.
In Deutschland? Ich finde Deutschland, ehrlich gesagt, zu unwichtig. Außerdem bin ich auf all meinen Lesereisen wirklich schon kreuz und quer durch dieses Stück Land gefahren.
Ich glaube, es gibt keine Ecke, wo ich nicht war.
Bernd und Hilla Becher.(Anmerk. der Redaktion: Bernd Becher und Hilla Becher erwarben als Künstlerpaar mit ihren Schwarz-Weiß-Fotografien von Fachwerkhäusern und Industriebauten internationales Renommee als Fotografen. Sie begründeten die bekannte Düsseldorfer Photoschule.)
"Kriegerin" von David Wnendt.
Die jiddische Hühnernudelsuppe, die ich koche.
Bei allen die kommen, nachdem ich schon tot bin.
Porsche. Ich liebe Porsche. Ich liebe Porsche. Ich liebe Porsche.
Nichts interessiert mich weniger, als Wahrzeichen. Ich war mehrmals in Paris, ohne einmal den Eiffelturm zu besuchen.