EIN Perfektes WOCHENENDE IN Dresden:

BAROCKE PRACHT UND MODERNE ELEGANZ.

 von Sharon Berkal.

Dresden, die Perle an der Elbe, lockt mit einer Mischung aus beeindruckender Geschichte, kultureller Vielfalt und zeitgenössischem Flair. Ein Wochenende in der sächsischen Landeshauptstadt lässt sich wunderbar gestalten – besonders, wenn man im neu eröffneten Luxus-Hotel Taschenbergpalais Kempinski übernachtet. Dies befindet sich, eingebettet zwischen einigen der berühmtesten Bauwerken der Welt (#Frauenkirche, Zwinger und Co), im historischen Taschenbergpalais.

 

Das Palais wurde Ende des 17. Jahrhunderts von August dem Starken für seine Geliebte, die Gräfin von Cosel, erbaut. Nachdem die Mätresse 1713 in Ungnade gefallen und verbannt worden war, wurde das Palais von den sächsischen Kurprinzen und ihren Familien sowie namhaften Persönlichkeiten bewohnt. Nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg lag es jahrzehntelang in Trümmern, bevor es in den 1990er-Jahren aufwändig rekonstruiert wurde. Seitdem war es unter verschiedenen Namen ein Symbol für Luxus und Eleganz in der sächsischen Hotel-Landschaft.

Anfang 2023 schloss das Haus nach 28 Jahren Betrieb seine Türen für eine erneute Renovierung. Für den neuen Look ließ sich der renommierte Designer Markus Hilzinger, der auch schon die Renovierung des Hotel Adlon und von Schloss Bensberg begleitet hat, von Dresdner Wahrzeichen inspirieren. Das Ergebnis ist eine wundervolle Kombination aus traditionellen Interieur-Elementen, neu interpretiert. Achten Sie auf die Details! Gepaart mit einer ausgezeichneten Gastronomie und einem erstklassigen Service, ist das Hotel Taschenbergpalais für uns die erste Adresse in Dresden. Aber nun zu Ihrem Wochenende!

FREITAG: ANKUNFT & ERSTE EINDRÜCKE

Die Ankunft im Hotel Taschenbergpalais gleicht dem Eintritt in eine andere Welt. Inmitten der Altstadt gelegen, erfahren Sie schon in den ersten Sekunden Dresdens Geschichte hautnah. Für “Erstlinge” empfehlen wir eine Stadtrundfahrt, um die Stadt vollends zu begreifen. Dresden zieht sich entlang beider Ufer der Elbe und viele Wahrzeichen liegen nicht in direkter Fußnähe des Hotels.

 

Anschließend erkunden Sie dann bei einem ersten Spaziergang die Altstadt. Vom Taschenbergpalais aus sind es nur wenige Minuten bis zur Frauenkirche, deren majestätische Kuppel die Dresdner Skyline prägt. Ein Dinner im Restaurant „Kastenmeiers“ – bekannt für exquisite Fischgerichte – rundet Ihren Abend ab.



SAMSTAGMORGEN: KULTUR UND BAROCKE SCHÄTZE.

Nach einem reichhaltigen Frühstück beginnt der Tag mit einem Besuch des Residenzschlosses gleich gegenüber vom Hotel.

 

Die ehemalige Residenz der sächsischen Kurfürsten und Könige ist ein architektonisches Meisterwerk, das Kunst- und Geschichtsliebhaber gleichermaßen begeistert. Ein besonderes Highlight ist das Grüne Gewölbe, eine der bedeutendsten Schatzkammern der Welt. Hier funkeln prächtige Juwelen, filigrane Goldarbeiten und kunstvolle Exponate aus mehreren Jahrhunderten. Die Räume der Fürstengalerie und die Rüstkammer mit ihren historischen Waffen und Prunkrüstungen vermitteln einen faszinierenden Einblick in die Macht und den Glanz des sächsischen Hofes.

 

Dresden war ursprünglich eine slawische Siedlung, die 1206 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im 15. Jahrhundert entwickelte sie sich dann zur Residenzstadt der sächsischen Kurfürsten und später der Könige. Sie prägten das Stadtbild mit prachtvollen Bauwerken im Barock- und Rokoko-Stil. Unter August dem Starken und seinem Sohn Friedrich August II. erlebte Dresden im 18. Jahrhundert seine Blütezeit und wurde als Elbflorenz weltbekannt.

 

Nehmen Sie sich Zeit, hier gibt es wirklich viel zu sehen. Kehren Sie für eine Mittagspause in das gelungene Café Anna des Residenzschlosses ein. Oder gönnen Sie sich ein Törtchen in der Amalie Pâtisserie & Lounge im Taschenbergpalais.

Amalie Pâtisserie & Lounge
Amalie Pâtisserie & Lounge

SAMSTAGNACHMITTAG: ENTSPANNUNG & EIN HAUS MODERNE.

Nach so viel Geschichte und Kultur bietet sich ein Spaziergang entlang der Elbe an. Die Brühlsche Terrasse, auch „Balkon Europas“ genannt, lädt zum Verweilen ein. Anschließend empfiehlt sich ein Besuch der Kunsthalle im Lipsiusbau, wo zeitgenössische Kunst und innovative Ausstellungen einen Kontrast zur barocken Kulisse bieten. Möchten Sie lieber weiter historisch wandeln? Kein Problem, Dresden kann Sie versorgen! Wie wäre es mit dem Albertinum oder der Gemäldegalerie Alte Meister? Wussten Sie, dass die Sixtinische Madonna von Raffael, eines der berühmtesten Gemälde der italienischen Renaissance, hier hängt?

 

Entspannung pur erwartet Sie dann später wieder im Taschenbergpalais: Der hauseigene Spa-Bereich mit Pool und Sauna ist ein Ort der Ruhe, perfekt, um die Eindrücke des Tages sacken zu lassen…

SAMSTAGABEND: FEINES ESSEN & DRESDNER NÄCHTE.

Der Abend beginnt mit einem exklusiven Dinner im hoteleigenen Restaurant „Palais Bistro“. Hier trifft französische Küche auf regionale Spezialitäten. Danach lockt das lebhafte Dresdner Nachtleben – ob Cocktails in der Hotelbar oder ein Besuch einer Jazz-Lounge in der Neustadt.


SONNTAG: NEUSTADT-FLAIR & LETZTER BAROCKER HÖHEPUNKT.

Am Sonntagmorgen führt ein Ausflug in die Dresdner Neustadt in eine ganz andere Welt. Das Viertel auf der anderen Elbseite ist kreativer Hotspot mit einer lebendigen Kunst- und Kulturszene. Hier finden Sie zahlreiche Cafés, Galerien und charmante Hinterhöfe, wie die „Kunsthofpassage“, die mit fantasievoller Architektur und kleinen Boutiquen überrascht.

 

Erich Kästner, einer der bekanntesten deutschen Schriftsteller und Dichter, wurde 1899 in der Dresdener Neustadt geboren. Die Stadt prägte seine Kindheit und Jugend und inspirierte viele seiner Werke. Kästners Schilderungen von Dresden in Büchern wie “Als ich ein kleiner Junge war” zeigen seine liebevolle, aber auch kritische Auseinandersetzung mit seiner Heimatstadt.

 

Wenn Sie möchten, können Sie noch das kleine Erich-Kästner-Museum besuchen, bevor es zum Abschluss in die Semperoper geht. Eine Führung durch das prachtvolle Opernhaus, das sowohl architektonisch als auch akustisch beeindruckt, ist ein absolutes MUSS.

Foto: Paul Steuber / Pixabay
Foto: Paul Steuber / Pixabay

Zurück im Taschenbergpalais wird das Gepäck gepackt, und ein letztes Mal genießen Sie die exklusive Atmosphäre des Hotels. Mit einem Blick auf die Elbe und den majestätischen Charme Dresdens im Herzen verabschiedet sich der Reisende – voller Vorfreude auf ein baldiges Wiedersehen mit dieser einzigartigen Stadt.



DREI FRAGEN AN MARKUS HILZINGER, INTERIOR DESINGER DES HOTEL TASCHENBERGPALAIS.

 

HAUS GLANZ: Was ist die Herausforderung für einen Interior Designer, wenn man an so einem historisch wertvollen Haus arbeitet? Woher kam die Inspiration?

 

MARKUS HILZINGER: Man ist sich der Verantwortung eines derart geschichtsträchtigen Ortes bewusst. Von daher steht am Anfang des Entwurfsprozesses immer eine sehr tiefgehende Recherche. Beim Eintauchen in die Geschichte des Ortes und der Umgebung sowie bei den Recherchen im Landesarchiv wurde schnell klar, dass wir mit barocken Farben und Materialien spielen wollen. Wir waren unter anderem begeistert von den Chinoiserie-Tapeten in den sächsischen Schlössern und haben diese als Idee für unsere sehr großen Flure aufgegriffen. Auch haben wir uns an der Arbeit meiner berühmten Vorgänger orientiert; an Raymond Leplat zum Beispiel, der mit Matthäus Daniel Pöppelmann sowohl im Schloss als auch im Taschenbergpalais tätig war. Beide waren sehr detailverliebt und Paten im Umgang mit edlen Materialien. Das Traditionelle haben wir dann mit modernen Sitzmöbeln, Leuchten, Teppichen und sehr viel Kunst kombiniert, die eigens für das Palais angefertigt wurde.

 

HG: Wie kommt Gräfin Cosel, für die das Palais gebaut wurde, im Interieur zu tragen?

 

MH: Constantia Reichsgräfin von Cosel, eine der schillerndsten Figuren im deutschsprachigen Barock, war nicht nur schön, sondern auch gebildet. Sie sprach mehrere Sprachen, war intelligent und machtbewusst. Eine Frauenfigur, die in Dresden immer noch gegenwärtig ist. Sie bildet die inhaltliche Klammer unseres Entwurfs, da sie die erste Hausherrin war. An der Rezeption begrüßt sie uns zum Beispiel schon als KI-generierte Fotografie, die ein französischer Künstler aus antiken Bildern erschaffen hat. In den Queen-Suiten erinnert die Einrichtung an ihre luxuriös ausgestatteten Gemächer und Boudoirs.

 

HG: Ihre Top-Tipps für ein perfektes Wochenende in Dresden?

 

MH: Natürlich übernachten im Kempinski Taschenbergpalais und vielleicht von den süßen Versuchungen in der Patisserie Amalie naschen. Bei schönem Wetter eine Bootsfahrt auf der Elbe bis Schloss Pillnitz, das mit seinen Pagodendächern ein unglaubliches Ensemble bildet. Weltberühmt ist die Molkerei “Gebrüder Pfund” mit dem wunderschön gestalteten Geschäftsraum. Aber auch einen Spaziergang am Blauen Wunder, am Weißen Hirsch und in Blasewitz kann ich mit den unglaublichen Ausblicken auf Architektur und Natur empfehlen!



WIR WÜNSCHEN EIN PERFEKTES WOCHENENDE!

Zum Hotel Taschenbergpalais Kempinski geht es hier entlang: www.kempinski.com/de/hotel-taschenbergpalais